Bildungsreise Türkei – Göynük – 30.11.2006

Donnerstag, 30.11.2006   

Der von Oliver und Pascal bestellte Weckruf für 8 Uhr ging voll in die Hose und die zur Sicherheit gestellten Handywecker wurden ignoriert. Man beschloss, dass die Reception Schuld sei für das verpasste Frühstück. Aus Frust oder weil einfach die ganze Nacht CSI-Folgen auf VOX geguckt wurden, verbrachte Herr Hauser den Tag bis 16 Uhr im Hotelzimmer bzw. auf dem zimmereigenen Balkon, während die restliche Truppe am Strand verweilte. Hr. Hauser traute sich nur einmal aus dem Zimmer, um für Zigarettennachschub zu sorgen.

Am Strand vertrieben sich Annira, Kathi, Katrin und Oliver die Zeit mit Beachvolleyball. Der dazugehörige Ball wurde von einem konkret krassen Animateur mit den Worten "Ey! Kein Problem, isch such für eusch nen Ball" besorgt. Da keiner außer Annira wirklich das Spiel beherrschte, ließ sich Oliver erstmal 30 Minuten lang die Regeln und Grundtechniken erklären.

Da das Spiel auf steinigem Boden stattfand, wurden die Fußsohlen sehr in Mitleidenschaft gezogen. Was aber auch passieren musste, war, dass Katrin auf einen großen Stein sprang, wovon es am gesamten Strand natürlich nur einen gab, und sich leicht verletzte. Zum Glück war Oliver so nett und trug Katrin bis zum Meer, um sie dort auszusetzen abzusetzen.

Für den späten Nachmittag war eine Fahrt mit Hoteltaxi ins Zentrum von Göynük zum Hamam geplant. Bei unserer Ankunft mussten wir allerdings feststellen, dass dieses leider schon seit längerer Zeit nicht mehr geöffnet hatte. Somit entschlossen wir spontan in Göynük kleinere Einkäufe zu erledigen und uns einfach mal ein wenig umzugucken. Hatten wir schon erwähnt, dass wir Urlaub hatten? Egal, das war jedenfalls auch hier wieder ein Grund für unsere außerordentliche Spontaneität. Pascal und Oliver verschlug es natürlich auf direktem Wege in ein kleines Lokal. Dort machten sie sich über ihr "Frühstück" her, bestehend aus Hähnchen und Weizengrütze. Für die anderen Vier gab es Gratistee.
Auf dem Tisch standen verführerische Mini-Peperoni, die zumindest Oliver für "sauscharf" befand. Katrin wollte ihm das Gegenteil beweisen und aß gleich mehrere. Die ersten beiden schmeckten noch okay, was soviel hieß wie normal-scharf. Die dritte Peperoni hingegen war so scharf, dass es Katrin weh tat und sie sich mehrmals -kostenloses- Brot nachbestellen musste.

Am Abend kippte die Stimmung, da Katrin ihr Bändchen nicht dabei hatte. Der Restaurant-Manager wies sie darauf hin, was Katrin gar nicht so toll fand und verschwand.

Bis 21 Uhr vertrieben wir uns die Zeit mit Stadt-Land-Fluss und begaben uns anschließend in Kathis und Gesines Zimmer. Dort bereiteten wir Katrins Geburtstagsgeschenk vor und endeten schließlich in tiefgründigen Diskussionen.

Um 2:30 Uhr brach kurzzeitig bei Oliver Panik (Hungerneid) aus, da Hr. Hauser das Gerücht streute, es gäbe in Pamukkale kein Essen. Herr Hauser verzichtete ab diesem Zeitpunkt auf weitere Krimiserien in Hinsicht auf den nächsten Morgen.

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