Schmeckt nicht gibt’s nicht bei Tim Mälzer…

Zumindest nicht in seinem Hamburger Restaurant „das weisse haus“. Dort war nämlich gestern das WG-Blog.de-Team zu Gast, um sich einmal selbst ein Bild von der vielfach gelobten Küche Mälzers zu machen.
Natürlich blieb es nicht bei einem Bild, sondern lief auf ein 4-Gänge-Menü hinaus.

Doch der Reihe nach… Unser erstes Ziel war nämlich das Vapiano in der Innenstadt (Hohe Bleichen 10). Ein interessant schmeckender Espresso mit Zitronensaft von der „First Aid“-Getränkekarte machte uns erstmal hellwach. Hochmotiviert schnappten wir uns den nächsten Bus in Richtung Övelgönne und malten uns schon mal aus, welcher Fußweg ab der Zielhaltestelle wohl noch auf uns zukommen würde.

Aber weit gefehlt! Der Bus hielt exakt vor dem Eingang des eher unscheinbar wirkenden „weissen hauses“. Umgeben von mehreren größeren Häusern sah das Edelrestaurant schon ein wenig klein aus – was uns in dem Moment jedoch egal war, schließlich hatten wir von 18 bis 20.30 Uhr einen Tisch reserviert.

Nachdem man unsere Jacken entführt hatte, lag schon fast die Weinkarte auf unserem Tisch – doch rechtzeitig orderten wir die alkoholfreie Tagesempfehlung, einen südafrikanischen Traubensaft (Kaapzicht Estate) mit Limette und Eiswürfeln.

Im „weissen haus“ bestellt man übrigens nicht à la carte, sondern bekommt ein Überraschungsmenü präsentiert – Sonderwünsche wie „ich mag nichts Heißes und nichts Kaltes“ werden natürlich gerne berücksichtigt.

Zum lockeren Einstieg gab es zunächst selbstgebackenes Oreganobrot mit Olivenöl – da fehlten einem schon mal die Worte…

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Nachdem auch Oliver herausgefunden hatte, in welcher Reihenfolge man die Einzelteile des vor ihm liegenden Bestecksortiments benutzt, konnte unser Menü ganz offiziell mit dieser Vorspeise beginnen:

Geflügelleberparfait mit geräucherter Forelle, Wasabi-Preiselbeercreme und Friséesalat.
Wenn einen der Anblick nicht bereits umgeworfen hat, dann der Geschmack – im positiven Sinne natürlich. Ach ja – einen leckeren Brotchip gab es übrigens auch noch dazu…

Aber damit nicht genug: Es folgte ein Zwischengang, der uns als „Zitronengras-Essenz mit Mangold und Gorgonzola-Ravioli“ serviert wurde. Leider war diese außergewöhnliche Gemüsesuppe derart lecker, dass uns erst nach einer fast leeren Schale (und bereits verzehrtem Raviolo) das Pflichtfoto wieder einfiel…

An dieser Stelle hatte man eigentlich den Eindruck als sei man bereits satt – okay, sagen wir gut gesättigt… Der Appetit kehrte beim Anblick (und erst recht beim ersten Bissen!) des Hauptgangs urplötzlich zurück.

Wir hatten uns kurz zuvor noch über ein riesiges „Etwas“, das wir durch die Milchglasscheibe der Küche sehen konnten, gewundert – die Erklärung dafür war nun:
„Kross gebratener Spanferkelrücken mit Rosenkohl, Muskatkürbis-Chutney und Stampfkartoffeln“

Wirklich einmalig, aber wem sagen wir das?

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So… jetzt wird’s spannend! Denn auf einen Gang habt ihr doch sicher alle gewartet… Richtig, das Dessert. Ja, also… so sah der Dessertteller jedenfalls hinterher aus:

Nur der Vollständigkeit halber: Auf diesem Teller befand sich mal eine wunderbare warme Birnentarte mit Birnensorbet und Honig-Quitten-Sauce, für die sich nicht einmal Herr Kuna zu schade war.

Schlüsselwörter: Tim Mälzer, das weisse haus, Hamburg, Spanferkelrücken, essen, 4-Gänge-Menü

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